Veränderung ist jetzt

Wo steht die Branche? Was bewegt sie? Für Gerber Technology als Spezialist für Digitalisierungsprozesse sind diese Fragen Anlass, zu einer Paneel Diskussion auf dem Messestand einzuladen. Experten aus dem Unternehmen, von der Hochschule Niederrhein, aus der Produktion und aus dem Medienbereich beschrieben aus ihrer Sicht, wie sie den Markt wahrnehmen bzw. ihn gestalten.Anders als früher gingen die Veränderungen heute von den Verbrauchern aus, so Michel Byvoet von Bivolino. Sie wollten die gewünschten Produkte schnell und individuell. Bonnie Barrie von just-style.com bestätigt das: kürze Produktionszeiten und kleine Orders seien die Treiber der Entwicklung. Veränderungen seien in vollem Gange, aber noch lange nicht alles umgesetzt.

Wie Gerber Technology die Digitalisierung sieht

Michael Ernst von der Hochschule Niederrhein versucht das Zögern der Modeindustrie beim Thema Digitalisierung damit zu erklären, dass man dort immer auf eine bessere Lösung warte. Aber, da ist er sich sicher, die Lösungen gibt es schon. Man müsse die Sache entschlossen angehen. Veränderung sei jetzt und nicht morgen. In einer Angelegenheit waren sich alle einig: Mit einer traditionellen Produktionskette kann keiner auf lange Sicht mehr erfolgreich sein.

Peter Santoro aus den USA sieht in dem Verlust billiger Arbeitsplätze einen der wichtigsten Treiber für den Digital Change und die Automatisierung. Die USA beispielsweise seien der drittgrößte Baumwoll-Erzeuger der Welt. Obwohl die Amerikaner Baumwoll-Shirts liebten, gebe lange schon keine Produktion mehr in den Staaten. Er will mit seinem Unternehmen die Produktion ins Land zurückholen. Shirts made in the US seien logistisch viel einfacher zu handhaben und auch dadurch schon preiswerter – und vor allem aber nachhaltiger und umweltfreundlicher.

Fazit: Jedes Unternehmen braucht eine digitale Strategie. Dabei kann Gerber nicht nur mit seinen Produkten beitragen. Die Gerber Mitarbeiter helfen, die Prozesse zu modernisieren, synchronisierunen und zu vereinfachen, kurzum die digitale Realität zu gestalten. Michael Ernst und seine Hochschule versuchen das Ihre, um die jungen Studenten gut und zeitgemäß ausgebildet in die Mode- und Textilindustrie zu entlassen.

Kirsten Rein

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