Machine to machine – Richtung Industrie 4.0
Alles ist vernetzt, untereinander vernetzt – die Maschine mit dem Modem mit der Cloud mit dem Browser (PC, iPhone, Pad etc.). Jeder kann überall leicht sehen, wie lange die Maschine schon arbeitet, wann die nächste Wartung nötig ist oder ob die Nähmaschine effizient ausgelastet ist.
“Und dann gibt es die dynamischen Daten beispielsweise über die Beschaffenheit des Knopflochs”, sagt Michael Kilian, Konzernleitung Qualität und Service. Man kann die Stichlänge ersehen, die benötigte Produktionszeit und die Summe der am heutigen Tag erstellten Knopflöcher. “Über einen Service Anruf kann signalisiert werden, ob die Maschine gewartet werden muss. Das kann dann erledigt werden, wenn die Maschine sowieso zwischen zwei Produktionszyklen stillsteht.
„Es dreht sich alles um die Verbesserung der Produktionskontrolle, besonders wenn von einem Produkt auf ein anderes umgestellt wird. Über 100 Parameter müssen festgelegt werden. Gerade hier geschehen immer wieder Fehler, wenn das von Menschenhand gemacht wird“, erklärt Kilian. Die Auslastungsrate einer Nähmaschine kann so ebenfalls optimiert werden. Und sogar eine Ferndiagnose ist möglich.
Außerdem wurde die Dürkopp Adler Group mit einem Texprocess Innovation Award ausgezeichnet. Den Preis erhielt das Unternehmen für die M Type Premium Maschine. Sie lässt sich elektronisch regeln, das herkömmliche mechanische Einstellen geht nicht mehr. Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Industrie 4.0.