Finishing für luftige Ergebnisse

Davon kann jeder nur träumen, der regelmäßig Hemden bügelt: ein Hemdenfinisher, der genau diesen Arbeitsschritt überflüssig macht. Selbst die Manschetten sehen makellos aus.

„Das neue Modell ist leichter zu bedienen und liefert ein besseres Ergebnis, so dass es direkt verpackt werden kann“, sagt Sascha Oehl. Die 3D-Schulter, Antirutschbeschichtungen und neuartige Klemmen machen das möglich – egal ob Kurz- oder Langarmhemd, moderne Slim Fit oder klassische Casual-Schnitte. „Außerdem hat der Bediener mehr Platz, um das Hemd aufzuspannen.“ Noch einfacher ist der Universalfinisher zu bedienen. T-Shirts, Polohemden und Kleider können mit ihm geglättet und aufbereitet werden. Bis zu 240 Teile schafft die Maschine. „Früher hat man die Teile in der Regel gepresst. Davon ist man heute weg, denn das Finishing lässt sie luftiger und lebendiger“, so Oehl. Eine weitere Produktentwicklung hat Veit mit seiner Fixiermaschine vollzogen. Früher musste man die Teile auf das (sehr) heiße Band legen. Mittlerweile sorgt ein vorgelagertes separates Band dafür, dass das Prozedere der Vergangenheit angehört. Dieses Band kommt nämlich nicht mit dem Beförderungsband in der Maschine in Berührung.

Futuristisch mutet der Tunnelfinisher an. RFID-Chips auf den Bügeln versorgen den Sensor automatisch mit den nötigen Informationen. Folgen auf die Baumwollhosen Blusen aus einem Mischgewebe, stoppt das Förderband so lange, bis der Tunnel die richtigen Parameter eingelesen hat. Bei Grün fährt das Band an, damit die Teile befeuchtet, bedampft und anschließend getrocknet werden können. Damit alle Maschinen untereinander kommunizieren können, sind sie nach dem VDMA-Standard für digitale Schnittstellen Euromap 77 vernetzt. Er umfasst herstellerunabhängige Standards für Industrie 4.0-Anwendungen über die gesamte Produktionskette hinweg.