Die vier Elemente

Studierende der Fachhochschule Niederrhein sollten sich Gedanken machen. Der Auftrag von Epson lautete: „Neue Produktionsmodelle – Vom digitalen Druck bis zur Konfektion“ zu entwickeln. Wie sich die jungen Menschen das vorstellen, ist auf dem Messestand zu sehen. Nach Druck, Schnitt und dem Verschweißen ist eine Mini-Kollektion entstanden, die sich aber globalen Themen widmet. „Wir wollten nachhaltig produzieren und mit unseren Modellen auf die Umwelt aufmerksam machen“, sagt Anna Charlott Buttkus aus dem Studierenden-Team. Für das angewandte Sublimationsdruckverfahren sind kein Wasser und weniger Energie nötig. Das eingesetzte Papier gibt die Farbe beim Übertragen auf den Stoff ab, ist dann weiß und kann problemlos recycelt werden. Und das Material der Studierenden-Kollektion besteht bereits aus recyceltem Polyester.

Die verschiedenen Schichten sind alle unterschiedlich bedruckt. Über dem Einteiler mit dunkelroten Mohnblumen trägt das Model einen Doubleface-Mantel – einmal mit denselben Mohnblumen und einmal mit der Welt, wie sie aussehen wird, wenn wir nichts ändern – wüst und düster. „Wir wollten hier Positiv und Negativ darstellen“, erklärt Buttkus. Die andere Puppe ist in die „vier Elemente“ gekleidet. Feuer, Wasser, Himmel und Erde offenbaren sich von einer Schicht zur nächsten.

Ein Stück der Mini-Kollektion zum globalen Thema - natürlich nachhaltig gefertigt

Ein Stück der Mini-Kollektion – natürlich nachhaltig gefertigt

Doch Epson geht beim Thema Nachhaltigkeit über die Produktion hinaus und setzt schon beim alltäglichen Tun an. „Die Messestände benutzen wir immer wieder, Plastik haben wir verbannt“, sagt Carola Bolte. Als Messe-Mitbringsel verschenkt Epson einen wiederverwendbaren Obstbeutel aus recyceltem Material. Und der sieht ziemlich stylish aus (siehe oben). Das Design, das auch auf Taschen oder Sitzbezügen realisiert wurde, stammt von Wiebke Höskes, ebenfalls Fachhochschule Niederrhein. Epson hat seinen Nachhaltigkeitsansatz im Rahmen von „Sustainability at Texprocess“ auf der Fachmesse in den Fokus gestellt.

Kirsten Rein

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