Der Textil- und Bekleidungssektor von Myanmar verdreifachte sich in den letzten fünf Jahren

Adidas, GAP und Marks & Spencer: dies sind nur einige Namen von bekannten Labels, die in Myanmar sourcen. Die Bekleidungsindustrie erlebt dank niedriger Lohnkosten eine Blüte und steigerte ihre Exporte in 2013 um sagenhafte 44 Prozent, im Jahr 2014 nochmal um 25 Prozent auf insgesamt 1,5 Mrd. USD. Die meisten Güter gehen nach Japan und Südkorea, während Südamerika als neuer Absatzmarkt gehandelt wird. Derzeit investieren auch Firmen aus China, Taiwan und Südkorea in Myanmar, was innerhalb von fünf Jahren zu einer Verdreifachung des Branchenpersonals führte (aktuell 250.000). Der Grund: Die EU hat Myanmar in das GSP (Generalised System of Preferences) eingebunden, das das Land als Entwicklungsnation von Zöllen befreit. Trotzdem bleiben entscheidende Probleme zu lösen, darunter die Qualität, niedrige Lohnkosten, mangelnde Fachkräfte und schlechte Infrastruktur– gerade in Anbetracht des Ziels, bis 2025 einen Exportwert von 10 Mrd. USD zu erreichen.

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