Barudan – Sticken für den Vatikan

Die Stickköpfe rattern, ein gleichmäßiger Lärm liegt über den Maschinen, die unaufhörlich an wunderschönen Motiven arbeiten. Fünfzehn Köpfe sticken nebeneinander. Aber das ist gar nichts.

„Es gibt auch Maschinen mit 56 Köpfen“, erklärt der französische Techniker. Nach dem Stickvorgang werden die Teile zugeschnitten und von den Konfektionären weiter verarbeitet. „Wir stellen die Maschinen“, heißt es bei Barudan. Die Klienten können dann ihre Kreativität walten lassen. „Sie geben dem Produkt das gewisse Etwas.“. Bei Barudan, dem japanischen Stickmaschinenhersteller mit Europa-Headquarters in Frankreich, gehören dazu klanghafte Designernamen wie Dior und Louis Vuitton. Begeistert ist der Techniker von Italiens Fashion-Knowhow. Hier gehören Kunden zum Portfolio, die auch für den Vatikan arbeiten. Trotzdem, der Hauptmarkt für Barudan ist Frankreich.

Neben der Mode ist Barudan auch in der Auto- und Möbelindustrie tätig und stickt beispielsweise für Aston Martin. Insgesamt bewertet man die Lage zurzeit positiv. Neueste Fashiontrends fördern das Geschäft in Ländern wie Portugal und Tunesien, wo sehr viel Denim mit bunten Motiven bestickt wird.

Barudan zeigt auf der Messe auch seine erste Maschine, die über Touch Pad zu bedienen ist. Der neueste Stickautomat KS/KY lässt sich noch leichter handhaben und ist für den Operator noch sicherer gestaltet – ohne dass dabei Abstriche bei der Qualität gemacht werden.

Fertige Caps mit 3D Motiven

Kirsten Rein

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